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Actias selene ( der Indische Mondspinner )

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Actias selene gehört zu den einfach zu züchtenden Faltern, gleichzeitig gehört er meinem empfinden nach zu den schönsten Arten, weshalb ich mir einige Raupen bestellt habe, nachdem die Entwicklung nun abgeschlossen ist, teile ich euch meine Erfahrungen mit.

Die Raupen die ich bekam waren mit Walnusslaub angefüttert, das bei uns leider schon nicht mehr zu finden war, deshalb musste ich auf Rhododendron als Winterfutter umsteigen, was leider schon am Anfang zu hohen Verlusten geführt hat. Die Raupen habe ich mit dem Rhododendron blättern in eine Heimchenbox getan und leicht besprüht.

Die Blätter habe ich alle zwei Tage gegen neue ausgetauscht und wieder leicht besprüht, wie auch beim Atlasspinner waren die Verluste in der ersten Zeit recht hoch, so das ich als die Raupen sich nach xxxxxx von rot zu grün umfärbten nur noch zwei Tiere hatte.

Als die Tiere zwei cm erreichten zogen sie in eine größere Plastikbox um, die Intervalle von füttern und besprühen wurden beibehalten, so das sie nach einiger Zeit eine stattliche Größe erreichten. Leider verstarb ein Tier so, das sich nur eine Raupe nach xxxxxxxxxx verpuppte.

Die Puppte musste ich in der Plastikbox belassen da der Seidenkokon mit dem Lüftungsgitter versponnen war, ich habe sie alle drei Tage besprüht, und nach xxxxxx schlüpfte endlich ein männlicher Falter, den ich dann in ein großes Terrarium umsetzte.

Wie auch der Altlasspinner verfügt Actias selene über keine Fresswerkzeuge, so dass die Falter nach einigen Tagen sterben. Die ganze Zucht erfolgte bei ca. 25°C

Fazit: Das nächste mal werde ich darauf achten das die Raupen von beginn an nur ein Futter bekommen, ich werde im Sommer einen Zuchtversuch mit Walnusslaub starten. Außerdem werde ich mit einer größeren Zahl Tiere starten. Da Actias selene wohl weniger Feuchtigkeit braucht werde ich mit dem besprühen etwas sparsamer sein. Aber die Entwicklung beobachten war toll und der Falter war einfach Traumhaft.

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Tropische Tausendfüßler (Diplopoda)

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Jeder hat schon einmal die kleinen Tausendfüssler gesehen wie sie hierzulande oft unter Steinen oder in der Laubschicht des Waldes zu finden sind. Es gibt tausende von Arten von einer Größe von ca. 1mm bis zu 30cm. Die Tiere sind meist Resteverwerter und leben von abgestorbenem pflanzlichen oder tierischem Material, und sind daher sehr wichtig für das Biologische Gleichgewicht,  obwohl es auch unter den Tausendfüsslern Nahrungsspezialisten gibt. Meist sind die Tiere nachts, oder dämmerungsaktiv und bevorzugen eine leicht feuchte Umgebung. Übriges hat selbst die Art mit den meisten Beinen lediglich 750 also fehlen noch einige bis zu den Tausend.

Tausendfüßler haben außer den Polargebieten so gut wie jedes Habitat erobernd und sind auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis, zu finden. Tausendfüßler bewohnen auch keinesfalls immer nur den Boden, wenn die Umgebung feucht genug ist, gibt es auch Baumbewohnende Arten, und auch hierzulande gibt es Tiere die bevorzugt unter der Rinde von Bäumen leben. So gut wie alle Tausendfüßler verfügen über ein Abwehrsekret, doch während wir das bei den einheimischen Arten nicht bemerken, führt das ihrer tropischen Verwandten zu Hautverfärbungen, die zum Teil einige Wochen anhalten, und reizt Augen und Schleimhäute, wenn es damit in Berührung kommt.

Für den Terrarianer sind meist eher die tropischen Tausendfüßler  von Interesse, welche sich vor allem durch ihre Größe, aber je nach Art auch in der Farbe, von unseren einheimischen Tieren unterscheiden. Meist stellen sie nicht einmal besondere Ansprüche an die Haltung, solange man ein paar Basisparameter beachtet, natürlich gibt es auch hier Unterschiede, es ist also, wie eigentlich immer, geraten sich vor der Anschaffung zu informieren.

Für die meisten Tausendfüßler ist vor allem die Substrathöhe im Terrarium wichtig, diese sollte mindestens 10cm besser mehr betragen, Ich habe zum Beispiel meist Aquarien zweckentfremdet, bei denen ich dann eher 15-20cm Substrathöhe hatte. Bei einigen Arten Braucht man auch Klettermöglichkeiten. Das Substrat sollten Aus Waldboden vermischt mit Weisfaulem Holz, bestehen, und üppig mit Blättern und Moos bedeckt sein. Die Belüftungsfläche sollte nicht zu groß sein, damit die Luftfeuchte erhalten bleibt. Die Beckengrösse sollte sich an der Art orientieren, so sollte das Becken mindestens doppelt so lange und anderthalb mal so breit wie das Tier sein, die Höhe spielt bei den meisten Arten keine Rolle, ebenso wenig ist eine zusätzliche Beleuchtung nötig.

Tausendfüssler sind sehr kräftige Tiere, und wahre Ausbruchskünstler, das Terrarium sollte also gut verschlossen, und nicht zu leicht zu öffnen sein. Meine Tiere haben anfangs, als ich das Aquarium lediglich mit einer Scheibe abgedeckt hatte, diese angehoben und sind ausgebrochen, ein Tier habe ich an der Aussenfassade unseres Hauses wiedergefunden, also immer gut verschließen.

Archispirostreptus gigas Diplopoda auf einer Börse Foto:FlickrLickr
Quelle:http://commons.wikimedia.org Foto:ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org A.gigas

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Zuchtformen von Bartagamen

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Es gibt Zahlreiche Zuchtformen von Bartagamen, tatsächlich gibt es so viele das ich mich entschlossen habe einen kompletten Artikel nur über Zuchtformen von Bartagamen zu schreiben. Wobei man unterscheiden muss zwischen Farbformen und Eigenschaften. So können durchaus verschiedene Farbformen und Eigenschaften miteinander kombiniert sein, alles in allem sind Zuchtformen von Bartagamen ein sehr komplexes Thema.

Es scheint, etwa 20 verschiedene Zuchtformen von Bartagamen zu geben, wobei ich, wie gesagt zwischen Eigenschaften und reinen Farbvarianten unterscheide. Die am häufigsten anzutreffende, und auch die günstigste in der Anschaffung ist natürlich die Nominalform, die ich nicht noch einmal beschreiben werde, alle anderen Zuchtformen von Bartagamen , zum Teil sehr, selten und haben Teilweise stolze Preise, ich beginne mit den Farbformen.

Sandfire: Sandfire sind Tiere mit leuchten Gelb- Orange- und vor allem Rottönen, es handelt sich dabei um  eine Zuchtlinie aus den USA, der Name ist übrigens Urheberrechtlich geschützt, so das nur Nachkommen der so benannten Zuchtline den Namen tragen dürfen.

Sunburst: Sunburst ähnelt der Sandfire Form, ist aber im allgemeinen etwas schwächer gefärbt, vor allem mit weniger Rotanteilen

Snow: Snow Tiere haben nur sehr wenig Farbpigmente, die Tiere sind komplett hellgrau bis hin zu weiß, haben jedoch um die Augen herum einen orangegelben Ring.

Albinos: Albinos sind Tiere ohne Farbpigmente, mit rötlichen Augen, diese Tiere haben nur eine geringe Lebenserwartung, und bei Sonnenhungrigen Tieren wie den Bartagamen fallen Albinos für mich schon in Rubrik Qualzuchten.

Blood: Tiere der Variante Blood sind vor allem als Jungtiere kräftig rot gefärbt, jedoch wandelt sich die Farbe bei älteren Tieren eher in ein kräftiges Braun.

Chris Allen Red: Nach dem Züchter benannt ähneln die Tiere, als Jungtiere, der Blood Variante, bleiben jedoch auch als Alttiere kräftig rot.

Red: Red Tiere sind wie Chris Allen Red, lebenslang rot, jedoch ist das rot weniger intensiv und kann sogar in rosa übergehen.

Salmon/Hyposalmon: Rosa bis hell Fliederfarbene Tiere

Cytrus: leuchtend gelb gefärbte Tiere, der Färbung bis ins grünliche gehen kann

High Yellow: High Yellow Tiere haben neben ihrer kräftigen Gelbfärbung noch einen sehr geringen Schwarzanteil so das sie fast ohne Muster durchgehend gelb sind.

Rainbow: Rainbow oder auch Tricolor bzw. Multicolor Tiere sind wie der Name sagt verschiedenfarbig, jedoch scheint es sich dabei um keine wirklich Erbfeste Farbvariante zu handeln, sondern nur um das ergebnis einer Verpaarung von verschiedenen Farbvariation, es sind trotzdem sehr schön gefärbte Tiere, und wer weiß vielleicht auch bald erbfest.

So das waren die verschiedenen Farbvariationen von Zuchtformen von Bartagamen wobei ich durchaus Probleme sehe, da ich wohl zwischen ähnlich gefärbten Tieren nicht unterscheiden könnte, hier müsste man wohl Expertenrat einholen. Relativ eindeutig sind dagegen dir verschiedenen Eigenschaften zu erkennen.

Transllucent/Hypotranlucent: Translucente Tiere haben eine mehr oder weniger durchsichtige Haut, kann man wirklich durch die Haut hindurchsehen, spricht man von Hypotranslucent, es gibt diese Tiere in verschiedenen Farnvarianten, mir persönlich gefallen diese Tiere nicht, aber das mag Geschmackssache sein. Es scheint jedoch, abgesehen von einer leicht erhöhten Infektionsgefahr keinen weiteren Nachteile für die Tiere zu haben.

Leucistic: Tiere mit wenige Schwarzpigmenten und daher auch durchscheinenden Nägeln, das muster dieser Tiere ist schlecht erkennbar. Selbst zum aufwärmen färben sich diese Tiere kaum dunkler. Der klare Nägel Effekt kann aber auch bei anderen Varianten auftreten.

Patterness: die Steigerung von Leucistic, Patterness Tiere haben keinerlei schwarze Pigmente und daher auch kein erkennbares Muster.

Tiger: Bei Tiger ist der Körper der Tiere mit Querstreifen versehen, eben getigert.

 

Stripped: Im Gegensatz zu Tiger, weisen Stripped Tiere Längsstreifen auf

Leatherback: Bei diesen Tieren sind die Hautschuppen deutlich kleiner als normal, dadurch erhält die Haut ein weniger schuppiges, sondern eher Lederartiges aussehen.

Silkback: Eine Verstärkung des Leatherback Effektes, die Schuppen sind hierbei so klein das die Haut der Tiere ein Seidenartiges aussehen hat.

Melanistic/ Hypomelanistic: Diese Tiere haben durch einen Melaninmangel deutlich reduzierte Schwarzanteile, die Tiere sind allgemein heller.

Hypermelanistik: Im Gegensatz zu Hypomelanistic, haben diese Tiere einen deutlich erhöhten Melaninanteil und wirken dadurch deutlich dunkler als ihre Artgenossen.

So das waren erstmal alle Zuchtformen von Bartagamen

 Wobei diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, ich denke mir außerdem das gewisse Farbvarianten auch unter verschiedenen Namen angeboten werden, ich würde im Zweifelsfall ein Fachforum zu Rate ziehen, wenn du dir nicht sich bist wo dein Tier einzuordnen ist.

Bartagame
Foto:Drow male
Quelle:http://commons.wikimedia.org Bartagame
Foto:WonderLabScience
Quelle:http://commons.wikimedia.org Bartagame Farbformen
Foto:Dragoncolony
Quelle:http://commons.wikimedia.org Bartagame Wildform
Foto:George Chernilevsky
Quelle:http://commons.wikimedia.org

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Die grüne Bananenschabe ( Panchlora nivea)

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Die grüne Bananenschabe kommt ursprünglich aus Cuba, wurde aber mittlerweile, durch Bananenimporte auch in andere geeignete Habitate eingeschleppt. Die Tiere werden etwa 2cm groß und die adulten Tiere haben eine hellgrüne Farbe und sind geflügelt, während die Jungtiere braun und unbeflügeld sind, die Jungtiere bewohnen hauptsächlich das Bodensubstrat und kommen nur zum fressen hervor. In Gegensatz zu den Jungtieren nehmen die adulten Tiere nur flüssige Nahrung zu sich. Auch sehen, zumindest die adulten Tiere nich wirklich wie Schaben aus.

Die grüne Bananenschabe ist als Alleinfutter eher ungeeignet, da sie eine zu geringe vermehrungsrate hat, allerdings ist sie ein Ideales Futter für kranke Tiere da sie sehr gern genommen wird, ich denke wie bei Wachsmotten oder Bienenmaden, wegen der Süßen Nahrung die sich wohl auf den Geschmack auswirken wird. Außerdem ist sie wie ich finde eins der attraktiveren Futtertiere, so das ich mir vorstellen könnte sie auch nur wegen des Aussehens zu halten.

Bei der Zucht der grüne Bananenschabe sollte man beachten das die Tiere fliegen können und außerdem glatte Wände hochlaufen, das Zuchtbehältnis sollte also ausbruchssicher sein, wobei man sich über entkommene Tiere keine Sorgen machen muss, da sie in der Wohnung nicht überleben können. Das Zuchtbehältnis sollte in jedem fall gut belüftet sein, da die Tiere stickige Luft schlecht vertragen.

So nun zu Einrichtung, im Zuchtbecken für die grüne Bananenschabe sollte man zuerst eine Schicht Drainage einbringen, dann mindestens 10, besser 15-20 cm Substrat einfüllen, als Versteckmöglichkeiten können Korkstücke oder Eierkartons hineingelegt werden. Als Bodensubstrat empfiehlt sich lebende Walderde, nimmt man ungedüngte Blumenerde, oder ähnliches, sollte man zum Sauberhalten der Zucht unbedingt Springschwänze zugeben, oder auch weiße Asseln, wobei sich diese in Konkurrenz zu den Jungtieren stellen könnten. Das Bodensubstrat sollte immer feucht, aber nicht Nass sein. Die Luftfeuchte im Zuchtgefäss sollte möglichst hoch sein, und die Temperaturen sollten zwischen 20 und 35°C liegen, wobei eine Temperatur von um die 30°C ideal ist, da sich die Tiere bei höherer Temperatur auch besser vermehren.

Als Futter für die Jungtiere empfiehlt sich Gemüse in streifen geschnitten, vor allem Karotten werden gerne genommen, für die adulten Tiere Obst, wie Matschige Bananen, Orangen oder Erdbeeren, auch Sirup und Honig werden gerne genommen. Sirup und Honig sollte man am besten in einen kleinen, mit einem Schwamm gefüllten, Deckel geben um ei8n Festkleben der Tiere zu verhindern. Man sollte immer nur soviel füttern wie auch gefressen wird, und außerdem nur in der Schale, da Zuchten von grüne Bananenschaben leider anfällig für Schimmel und Milben sind.

Grüne Bananenschabe
Foto:Ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org Grüne Bananenschabe
Foto:Ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org

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Der Korallenfinger-Laubfrosch ( Litoria caerulea )

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Der Korallenfinger Laubfrosch ist in Nordost Australien und im Süden Neuguineas heimisch, die Tiere können ( in Gefangenschaft ) das stolze alter von 20Jahren erreichen, und werden etwas zwischen 7 und 10 cm lang, wobei Männchen deutlich kleiner bleiben als Weibchen. Die Tiere sind Nachtaktiv und verbringen den Tag meist versteckt und schlafend. Sie bewohnen vor allem subtropische und tropische gebiete, gemäßigte Zonen nur wenn es keinen Winter gibt.

Der Korallenfinger Laubfrosch ist trotz seiner, für eine Kletternde Froschart, stattlichen Größe, ein guter Kletterer, so verbringt er seine Tage meist in Baumkronen, und kommt nur nachts herunter, die Tiere gelten als relativ behäbig und wenig scheu. Die Farbe der Tiere reicht von einem hellen grün, bis hin zu Brautönen,  manchmal sogar in blaue gehend, in der Grundfärbung, allerdings können die Tiere stimmungsabhängig ihre Farbe verändern. Das natürliche Habitat der Tiere sind das Buschwerk und die Bäume in der nähe von Gewässern, wobei sie als sehr Ortstreu gelten.

Korallenfinger sind behäbige Jäger, die im Gegensatz zu anderen Laubfröschen, nicht mit einer Schleuderzunge Jagen, sondern sich auf die Beute stürzen und sie mit den Forderbeinen ins Maul stopfen, den rosa gefärbten Zehen verdankt der Korallenfinger Laubfrosch übriges seinen Namen, da sie an die Farbe von Korallen erinnern. Die Tiere rufen übrigens nicht nur zur Paarungszeit, sondern stoßen auch Warnlaute aus wenn sie sich bedroht fühlen, und rufen zum Teil bei Regen, Wofür der Grund noch nicht geklärt ist. Das rufen der Männchen ist ein anhaltender tiefer Ton, aber auch die Weibchen können Rufe ausstoßen.

Der Korallenfinger Laubfrosch ist als Kulturfolger oft in der Nähe, oder an Menschlichen Behausungen zu finden, wo er gerne Dachrinnen oder Wasserspeicher bevölkert, man kann ihn auch nachts am Fenster sehen, wo er vom Licht angelockte Insekten frisst, sein Futterspektrum umfasst eigentlich alles was ins Maul passt und am Stück geschluckt werden kann, wobei man sagen muss das sein Appetit zu seiner Größe und dem behäbigen Aussehen passt.

Leider ist der Bestand in letzter Zeit zurückgegangen, und die Früher schwunghafte Ausfuhr der Tiere ist nun streng limitiert ( nicht falsch verstehen mein Leider bezieht sich nur auf den Zurückgegangenen Bestand, nicht auf das Limitieren der Ausfuhr. Womöglich steht der Rückgang aber auch mit dem erhöhten UV Anteil in Australien ( Ozonloch ) in Verbindung, das der Korallenfinger Laubfrosch nicht die einzige Amphibie in Australien ist deren Bestand rückläufig ist.

Korallenfinger-Laubfrosch
Foto:Maksim
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: puplic domain Korallenfinger-Laubfrosch
Foto:Litoria caerulea
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: puplic domain Korallenfinger-Launbfrosch in braun
Foto:Chrumps
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Beim Kauf von Bartagamen

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Wichtig beim Kauf von Bartagamen ist, dass das betreffende Terrarium schon einsatzbereit ist, und denkt bitte daran das ihr, wenn ihr ein Pärchen oder eine Gruppe halten wollt, unbedingt ein zweites Terrarium braucht, da es sein kann das sich die Tiere nicht vertragen, und selbst wenn sie sich Vertragen, kann es nötig sein sie später, zum Beispiel in der Paarungszeit , die Tiere zu separieren. Habt ihr schon Tiere und wollt eure Gruppe erweitern, sollte das neue Tier unbedingt erst mal in Quarantäne.

Aber auch noch andere Dinge sind beim Kauf von Bartagamen wichtig, so solltet ihr zum Beispiel wissen das sich erst nach etwa 6-8 Monaten das Geschlecht sicher bestimmen lässt, solltet ihr also ein bestimmtes Geschlecht brauchen müsst ihr ein älteres Tier kaufen, selbst wenn euch etwas anderes erzählt wird. Leider wird es immer Leute geben die euch erzählen was ihr hören wollt um euch ein Tier zu verkaufen. Bei älteren Tieren ist das Geschlecht recht einfach zu bestimmen, beim Männchen befinden sich über der Kloake, zwei durch eine Kuhle getrennte Erhebungen während der Bauch des Weibchens flach ist  und an der Kloake eine Trapezförmige Erhebung hat.

Leider gibt es relativ viele „schlechte“ Nachzuchten von Bartagamen zu kaufen, das heißt Tiere aus schlechter Haltung oder Inzucht, die krank oder verkrüppelt sind, deshalb sollte man beim Kauf von Bartagamen unbedingt die Tiere genau unter die Lupe nehmen, am besten erwirbt man die Tiere beim Züchter, aber selbst hier muss man achtsam vorgehen, also hier noch eine Aufstellung was ihr unbedingt beim Kauf von Bartagamen beachten müsst:

Achtet auch fehlende Zehen und Schwanzspitzen, das kommt zwar auch bei guten Züchtern mal vor, aber wenn es bei vielen Tieren der Fall ist, spricht das nicht eben für den Züchter, ansonsten sind fehlende Finger oder Schwanzspitzen nicht gefährlich und nur als Schönheitsfehler zu betrachten.

Achtet auf den Ernährungszustand der Tiere, sind sie Abgemagert? Lasst euch unbedingt eine Fütterung zeigen, die Tiere sollten auf jeden Fall selbstständig jagen und Fressen.

Schaut euch an ob die Tiere deformiert wirken, etwa durch einen Krummen Rücken oder Gliedmaßen, sollte das der Fall sein, Finger weg.

Achtet darauf ob die Tiere unkontrolliert Zittern oder unkoordiniert wirken, beobachtet sie ruhig eine Weile, schaut lieber etwas länger hin, als euch später über ein krankes Tier zu ärgern.

Die Tiere sollten agil und lebendig sein, lasst den Züchter eines auf die Hand nehmen, es sollte sich bewegen und kopf und Augen bewegen, auch Drohgebärden sind normal, wirkt es eher apathisch ist das ein schlechtes Zeichen.

So das sollte euch vor Kummer beim Kauf von Bartagamen bewahren, ach ja, am besten kauft man über Mittag, wenn die Tiere am aktivsten sind, morgens wirken sie meistens Apathisch weil sie noch nicht warm sind.

Bartagame Wildform
Foto:George Chernilevsky
Quelle:http://commons.wikimedia.org Bartagame
Foto:WonderLabScience
Quelle:http://commons.wikimedia.org Pogona vitticeps Pogona henrylawsoni Bartagamen

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Ein bisschen Fachchinesisch

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Ich versuche mich zwar immer möglichst verständlich auszudrücken, so das

auch ein Laie beim Lesen des Blogs nicht verzweifelt, aber da die meisten

auch an anderen Stellen lesen, und auch in Fachbüchern oft ein gewisses

Grundwissen vorausgesetzt wird, hier ein paar Begriffe erklärt.

 

Bei Nachzuchten, bzw. beim Verkauf von Tieren liest man oft unverständliche

Zahlenkombinationen, wie etwa 1.0, 1.1, 1.2, 0.050 oder ähnlich, und als

Uneingeweihter kann man damit wenig anfangen. Die Ist einfach und schnell zu

verstehen, die Zahlenkombinationen stehen für die Geschlechter und Anzahl der Tiere.

 die Zahl vor dem Komma steht für Männchen, die Zahl nach dem Komma für

Weibchen, die zweite Kommastelle für unbestimmte Tiere also:

1.10 ist ein Männchen und ein Weibchen

0.10 ist ein Weibchen

0.05 sind 5 Jungtiere unbestimmten Geschlechtes

Die zweite Kommastelle wird, wenn es eine Null wäre oft weggelassen.

 

Bei Insekten und Spinnen  liest man immer wieder mal L, etwa " 100 Tiere von L1-L5"

damit sind einfach nur die verschiedenen Larvenstadien gemeint, Insekten

Wachsen durch Häutung, und jede Häutung steht für ein Larvenstadium,

so bedeutet L1 eigentlich nichts anderes als frisch geschlüpfte Tiere,

die letzte Häutung, bzw. bei Spinnen, die Häutung nach der das Tier erwachsen ist,

nennt man auch Imaginalhäutung.

 

Übrigens ist es immer wichtig den lateinischen Namen des Tieres oder der Pflanze

zu wissen, über die man sich Informieren will, da es oft mehrere unterschiedliche Trivialnamen

gibt, deswegen werden in Fachforen meist die lateinischen Namen verwendet. Wo wir gerade bei

Fachforen sind, scheut euch nicht auch mal scheinbar dumme Fragen zu stellen, gerade

in Foren geht man oft von einem gewissen Vorwissen aus, das eben nicht immer vorhanden ist,

also wenn ihr einen Begriff nicht kennt einfach Fragen.

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Das Bartagamen Terrarium

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Bartageamen müssen, ihres hohen Wärmebedürfnisses wegen, ganzjährig im Terrarium gehalten werden, dem natürlichen Habitat entsprechend ist ein Bartagamen Terrarium, ein Steppen oder Wüstenterrarium. Der erste Faktor ist natürlich die Größe des geplanten Bartagamen Terrariums, sie errechnet sich aus der Körperlänge der Tiere, hierbei nimmt man die Länge der Tiere vom Kopf bis zum Schwanzansatz. Die Mindestmaße für ein Bartagamen Terrarium sollten sein: Länge 5 mal KL, Breite 4 mal KL und Höhe 3 mal KL, wobei grösser immer besser ist, vor allem in der Höhe sollte man nicht zu Sparsam sein da die Tiere zum Teil gerne Klettern.

Eingerichtet wird das Becken mit verschiednen Steinen bzw. Styroporaufbauten die mit Fliesenkleber und Sand/bzw. Lehm verputzt sind. Als Bodengrund nimmt man eine Sandmischung mit Lehmanteilen, so das, sollten die Tiere graben, die Gänge eine gewisse Stabilität haben und nicht einstürzen. Das Terrarium sollte mit Höhlen, lässt sich ebenfalls leicht mit Styropor lösen, und verschiedenen Klettermöglichkeiten ausgestattet sein.

Wie in jedem Terrarium für Wechselwarme Tiere benötigt auch ein Bartagamen Terrarium zwingend verschiedene Temperaturzonen, und sowohl Sonnen als auch Schattenplätze. Die verschiedenen Temperaturzonen sollten sich von ca. 25°C bis hin zu 40°C an den Sonnenplätzen erstrecken. Diese Temperaturzonen lassen sich durch das anbringen verschiedener Spot, und Heizstrahler , sowie durch das verlegen von Heizkabeln  erreichen. Das Terrarium sollte unbedingt einige Tage vor dem Besatz mit voller Technik laufen um zu Testen ob auch alles rundläuft und die Temperaturen Stimmen. Die verschiedenen Wärmequellen sollten sich einzeln Regeln lassen, so das man die Tiere auf die Winterstarre vorbereiten kann.

Ein Bartagamen Terrarium sollte natürlich möglichst hell sein, damit sich die Tiere wohlfühlen, am besten eigenen sich dazu HQI oder HCI Lampen mit natürlichem Spektrum, die Lichausbeute dieser Lampen ist norm, im vergleich zum Stromverbrauch. Leuchtstoffröhren können allenfalls ergänzen, sind aber keinesfalls als alleinige Beleuchtung geeignet. Zusätzlich muss noch für UV Strahlung , dabei kann man entweder eine Zeitweise Lösung versuchen, bei der die Tiere einmal am Tag für mindestens eine Stunde eine UV Dosis bekommen, oder eine ganztägige schwäche Bestrahlung, z.B. mit Ultravitalux Strahlern, wichtig ist das bei UV Strahlern, etwa halbjährlich das Leuchtmittel gewechselt werden muss, außerdem  sind bei deren Nutzung unbedingt die Herstellerangaben zu beachten, da die Tiere sonst schaden nehmen können.

Die Luftfeuchte im Bartagamen Terrarium  sollte zwischen 30-40% liegen, Nacht bis zu 60% über 60%sollte sie nicht steigen, am besten besprüht man das Becken alle zwei Tage. Zur weiteren Wasserversorgung der Tiere ist eine Trinkschale, die möglichst groß und flach sein sollte, so das die Tiere auch darin Baden können, geeignet. Manchmal wird behauptet das Bartagamen nicht auf unbewegtes Wasser reagieren, was ich mir jedoch kaum vorstellen kann, aber zur Sicherheit kann man die Trinkschale mit einer Tropftränke kombinieren.

Auch ein paar Pflanzen können in ein Bartagamen Terrarium eingebracht werden, dabei ist jedoch unbedingt darauf zu achten das die ungiftig für die Tiere sind, da Bartagamen auch gerne die Pflanzen anknabbern, deswegen ist es von Vorteil die Pflanzen an möglichst schwer zugänglichen Stellen anzubringen, am besten greift man hier auf Pflanzen aus dem Zoofachhandel zurück. Geeignet sind z.B. ( auch hier jedoch auf die Giftigkeit der jeweiligen Art achten!) graue Tillandien, lebende Steine, Elefantenfuß, Agaven und Aloe Vera.

Bartagamen klettern und rennen gerne, deshalb muss neben den Klettermöglichkeiten, möglichst vorne im Terrarium eine möglichst große freie Fläche zur Verfügung stehen, auf der die Tiere hin und her rennen können, ihr sehr also es braucht einiges an Zeit und Geld ein Bartagamen Terrarium einzurichten und zu betreiben, also überlegt es euch gut, bevor ihr euch ein solches Tier anschafft.

Bartagamen sind von Natur aus Einzelgänger, von daher kann eine Gruppenhaltung gut gehen, muss aber nicht. Deswegen sollte auch bei bestehenden Gruppen, vor allem für die Paarung und Eiablagezeit, ein zweites Terrarium zum Ausweichen stehen, sofern ihr eine Gruppenhaltung ins Auge gefasst habt. Zu jeder Gruppe darf nur ein Männchen gehören, am besten mit wenigstens 2 Weibchen. Am besten hält man die Tiere aber einzeln, und bringt sie nur zu Zuchtzwecken zusammen.

Bartagame Wildform
Foto:George Chernilevsky
Quelle:http://commons.wikimedia.org Pogona mitchelli Pogona henrylawsoni Pogona minor

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Der Korallenfinger Laubfrosch, Haltung und Zucht

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Bevor man einen Korallenfinger Laubfrosch anschafft sollte man sich darüber im Klaren sein, das die Tiere Nachtaktiv sind, und unter Umständen ziemlich laut sein können, so das, dass Schlafzimmer oder die unmittelbaren Nachtbarräume nicht unbedingt geeignet sind, außerdem sollte er nie als Einzeltier gehalten werden, da die Tiere sehr gesellig sind.

Die Mindestmaße für ein Korallenfinger Laubfrosch Terrarium sind 60b x 60t x 100h, darin haben dann zwei bis 3 Tiere Platz, eingerichtet werden sollte es mit einem, leicht zu reinigendem, Wasserteil, etwa einer herausnehmbaren Schale oder ähnlichem, da die Tiere das Wasser stark verunreinigen und es Täglich gewechselt werden sollte. Außerdem sollte es stabile Kletteräste, und Versteckmöglichkeiten geben.

Das Temperaturgefälle im Korallenfinger Laubfrosch Terrarium sollte zwischen 23 und 30°C liegen, so das die Tiere ihre Körpertemperatur gut regulieren können, nachts sollte das Terrarium auf ca., 20-22°C abkühlen. Die Luftfeuchte sollte zwischen 60-70% liegen. Gefüttert werden kann er mit allen Insekten die sie ins Maul bekommen, natürlich immer brav bestäuben, Jungtiere bis zum zweiten Jahr kann man alle 1-2 Tage füttern, adulte nur noch etwa zweimal die Woche, die Tiere neigen zum verfetten.

Die Tiere erreichen ihre Geschlechtsreife etwa mit zwei Jahren, Männchen kann man an ihrem weißen Kehlsack, und an der Falte für die Schallblase erkennen. Will man den Korallenfinger Laubfrosch züchten richtet man am besten ein zweites Terrarium zur Zucht ein, hier solle ein Wasserteil von möglichst 10-20cm Tiefe den Hauptteil des Bodens ausmachen, natürlich mit Inseln und Kletterästen, außerdem sollte das Terrarium oft beregnet werden. Zuerst sollte man den Tieren eine Trockenzeit simulieren indem man die Luftfeuchte etwas herabsetzt ( etwa   Monat ) und sie dann in das feuchte Terra überführen, mit etwas glück paaren sie sich und legen ihre Laichklunpen ab, nach etwa 2 tagen schlüpfen die Quappen aus, ist der Wasserteil mit einem Filter versehen, und das Terrarium entsprechend eingerichtet, kann man die Quappen bis zum Landgang darin belassen. Gefüttert wird abwechslungsreich mit Fisch und Lebendfutter. Sobald die Tiere an land gehen sollte man sie in kleinen Gruppen in geeignete Terrarien separieren.

Korallenfinger 
Foto:William Kreijkes
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Korallenfinger
Foto:Ltshears 
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: puplic domain Korallenfinger
Foto:Poleta33
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Quappentee

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Als Quappentee bezeichnet man speziell für die Kaulquappenaufzucht vorbereitetes Wasser.

Besonderst gut ist gebrauchtes Aquarienwasser, als Basis geeignet, da sich darin Bakterienkulturen

gebildet haben, was vor allem bei frisch geschlüpften Quappen von Vorteil ist, sollte keines vorhanden sein

geht auch normales Wasser.

In das Wasser werden Eichenblätter, Buchenblätter, Seemandelbaumblätter oder Erlenzäpfchen gegeben

so das sich ein Gerbsäureanteil bildet, der vor Verpilzung und Infektionen schützt, man erkennt das an

einer leicht braunen, bis Goldbraunen Färbung des Wassers, es kann auch von Vorteil sein ungedungten Hochmoortorf zuzugeben.

Es ist im übrigen hilfreich wenn man etwas lebendes Sphagnum in die Aufzucht schalen gibt,

was hilft das Wasser sauber zu halten. Es sollten auf jeden Fall alle ein bis zwei Tage Teilwasserwechsel

vorgenommen werden, mit vorbereitetem temperiertem Quappentee.

Als kleiner Tipp, um immer genügend Quappentee zur Verfügung zu haben kann man sich ein

Nanoaquarium anschaffen, am besten mit Zwerggarnelen, denn auch hier werden Blätter oder

Erlenzäpfchen zugegeben, so dass man durch die regelmäßigen Wasserwechsel immer perfekt

vorbereiteten Quappentee zur Verfügung hat, bei einem 15 L Aquarium würden da z.B. durch einen Wasserwechsel

5L Quappentee anfallen, das reicht für viele Kaulquappen :-)

Foto:Shyamal
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Foto:LiquidGhoul
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Bartagamen Winterruhe

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In ihrer natürlichen Umgebung halten Bartagamen während der kälteren Jahreszeit eine Winterruhe, wer jetzt denk das wäre im Terrarium, da dort ja durchgehend die gleichen Bedingen herrschen können, überflüssig der täuscht, sich. Der Organismus der Tiere ist auf diese Winterruhe eingestellt, und so ist es nötig den Tieren eine Winterruhe zu gönnen, um sie gesund und Fit zu halten. Da es sich bei den meisten Tieren um Nachzuchten handeln sollte, gilt hier der Winter hierzulande und nicht der Australische.

Allerdings  sollte man darauf achten einige Regeln einzuhalten, so sollten die Tiere zumindest einige Monate alt sein, besser ein Jahr. Auch müssen die Tiere gesundheitlich in gutem Zustand sein, also sollte man einige Wochen ehe man die Winterruhe einleitet, eine Kotprobe zum Reptilienerfahrenen Tierarzt bringen. Kranke, schwache und sehr Junge Tiere sollte man nicht in die Winterruhe schicken. Es ist auch nicht schlimm wenn man die Tiere in einem Jahr nicht in die Winterruhe schickt, wenn man sich unsicher ist, aber im Allgemeinen sollte man es auf jeden Fall tun.

Um die Winterruhe einzuleiten hört man 3-4 Wochen vorher auf Lebendfutter zu geben, und zwei Wochen vorher stellt man das Füttern komplett ein, so das der Darm der Tiere möglichst vollständig entleert ist. Mit dem einstellen der Fütterung beginnt man langsam Beleuchtungszeit und Temperaturen innerhalb von 3-4 Wochen herunterzufahren, die Temperatur auf ca. 15-18°C ( nicht höher als 18°C )mit einer leichten Nachtabsenkung,  und die  Beleuchtungszeit auf etwa 6 Stunden am Tag, die Wärmestrahler müssen auch reduziert werden, bis auf zuletzt 1-2 Stunden am Tag. Die Tiere sollten sich zu diesem Zeit zurückgezogen haben. Aber ACHTUNG!! Wir reden von einer Winterruhe, nicht von einer Winterstarre, die Beleuchtung sollte als, ohne Wärmestrahler weiterhin 6 Stunden am Tag brennen, auch das Wasser muss weiterhin gewechselt werden, da die Tiere zwar ruhen, aber kurzzeitig noch Aktiv werden können.

Nach Zwei bis drei Monaten beginnt man dann langsam Temperatur und Beleuchtungszeit, sowie die Wärmeeinstrahlung, innerhalb von 3-4 Wochen wieder auf normal zu bringen, sobald die Tiere wieder munter sind kann man auch langsam wieder mit dem Füttern beginnen. Wichtig sind vor allem die Temperaturen, sollte das Terrarium also im wohlig warmen Wohnzimmer stehen, sollte für die Winterruhe ein Zweites Terrarium bereitstehen, in dem die gewünschten Temperaturen erreicht werden können. Sinkt die Temperatur nicht weit genug ab, bleiben die Tiere aktiv, und können sich nicht erholen, in einem solchen Fall würde ihnen das Absenken der Beleuchtungsdauer schaden.

Bartagame Wildform
Foto:George Chernilevsky
Quelle:http://commons.wikimedia.org Bartagame
Foto:WonderLabScience
Quelle:http://commons.wikimedia.org Pogona henrylawsoni

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Diapherodes gigantea ( Die Wandelnde Bohne )

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Ihren etwas seltsamen Trivialnamen verdanken Diapherodes gigantea  der Tatsache das die adulten Weibchen, mit ihrer imposanten Körpergrösse und Farbe an reife Bohnenhülsen erinnern.

Diapherodes gigantea  sind auf den Kleinen Antillen heimisch und bewohnen dort das Buschwerk tropischer Wälder. Sie sind nacht und dämmerungsaktive Pflanzenfresser. Die männchen Diapherodes gigantea  sind bräunlich und werden zwischen 9-12 cm lang, die Weibchen dagegen sind leuchtend grün gefärbt und werden bis zu 19 cm lang, sie gehören damit zu den grössten Gespensterschrecken überhaupt, weswegen man sie ab und an auch als Riesen Gespensterschreken bezeichnet, da man das aber auch bei anderen Arten tut, ist das eher verwirrend.

 Diapherodes gigantea  brauchen, wegen ihrer grösse, ein gut belüftetes Terrarium von mindestens 30b x 30t x 80h, für 3-4 Päärchen, wie bei den meissten Phasmieden reicht Küchenpapier als Bodengrund, ich favorisiere jedoch auch hier Walderde, oder Zumindest Torf. Die Temperaturen in Terrarium sollten zwischen 20-25°C liegen, am besten bei 23-24°C, höhere und tiefere Temperaturen werden über längere Zeit nicht toleriert.Die Luftfeuchte im Terrarium sollte zwischen 60-80% liegen, die man am besten durch tägiches sprühen bekommt. Die Fortpflanzung erfolgt geschlechtlich, die Eier werden einfach fallen gelassen, und sollten auf leicht feuchter Erde, bei etwa 24°C verwahrt werden, so man züchten will.

 Wichtig bei der Zucht ist, das L1 Nymphen fast nur Eukalyptusblätter fressen, man sollte da also rechtzeit vorsorgen, ältere Diapherodes gigantea  fressen auch Brombeere, Himbeerer, Eich, Esskastanie, Kirche, Buche,.

Die Eier brauchen etwas 6 Monate bis zum Schlupf, danach brauchen sie nochmals 6 Monate bis zur Imaginalhäutung, die Adulten Tiere werden bis zu 8 Monate alt.

Diapherodes gigantea 
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Diapherodes gigantea 
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Diapherodes gigantea 
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Die Kornnatter ( Pantheropis guattatus)

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Die Kornnatter hat ihren natürlichen Lebensraum an der Ostküste der USA vom Staat New York bis nach Florida, nach Westen hin erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet bis Louisiana oder Mississippi . In diesem Verbreitungsgebiet bewohnt die anpassungsfähige Kornnatter quasi jedes verfügbare Habitat. Ihren Trivialnamen hat sie übrigens der Tatsache zu verdanken, das sie gerne Kornspeicher und Felder bewohnt wegen der dort vorkommenden Nagetiere.

Die Kornnatter wird etwa 60-160cm lang und ist ungiftig, sie umschlingt ihre Beute vielmehr und erwürgt sie dann. Die Zeichnung und Größe der Tiere ist  sehr unterschiedlich und ändert sich von Habitat zu Habitat. Die natürliche Grundfarbe kann von hellbraunen Tönen bis ins Silbergraue gehen, die Flecken, die mehr oder weniger stark umrandet sind, reichem von kräftigen Brauntönen bis ins Rote.

Die Kornnatter ist dämmerungs oder nachtaktiv, tagsüber lebt sie meist versteckt und such nur gelegentlich erhöhte Positionen für einen Sonnenbad auf. Wir sie gestört oder fühlt sie sich angegriffen, wird sie normalerweise flüchten, wird sie in die Enge getrieben nimmt sie die für Schlangen Typische Drohhaltung ein, und lässt ihre Schwanzspitze vibrierenden, was eine rasseln erzeugt. Zur Beute der Kornnatter gehört quasi alles was sie Erlegen kann, von kleinen Nagetieren, über Reptilien und Amphibien, bis hin zu Vögeln. Als geschickter Kletterer erbeutet die Kornnatter auch Nestlinge und Gelege.

Es gibt 3 bis 4 Unterarten der Kornnatter, da ist zum einen die Nominalform Pantheropis guattata guattata, Pantheropis guattata rosanea, Pantheropis guattata  slowinskii und Pantherophis guttata meahllmorum, wobei die Unterart rosanea teilweise wieder zu Nominalform gezählt wird, Wikipedia sagt sogar das keinerlei Unterarten anerkannt werden. Aber egal, neben den eventuellen Unterarten gibt es noch zahlreiche natürliche Farbformen und etliche Zuchtformen, leider scheint es hier keinen Festen Standart zu geben, so das Teilweise von Züchter zu Züchter verschiedene Namen verbreitet sind, deswegen werde ich auch keinen gesonderten Artikel über die Farbformen schreiben, bis dort ein aussagefähiger Standart etabliert ist

Kornnatter 
Foto:Magnus Manske
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Kornnatter  Bauchzeichnuhng
Foto:Haplochromis
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Lizenz: CC Kornnatter
Foto:Magnus Manske
Quelle:http://commons.wikimedia.org
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Die indische Stabschrecke ( Carausius morosus )

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Carausius morosus ist eine der bekanntesten Stabschreckenarten, da sie einfach zu

halten ist. Carausius morosus ist in Vorder und Südindien bis nach China und Japan zu finden,

sie bewohnt dort vor allem das Buschwerk der Regenwälder, wie das große Verbreitungsgebiet

 vermuten lässt ist die Art sehr tolerant was ihre Umweltbedingungen angeht. Die Tiere stellen sich bei

Berührung Tot und lassen sich einfach fallen. Auch in der Natur sind kaum Männchen dieser Art zu

finden, daher findet die Fortpflanzung hauptsächlich per  Parthenogenese ( Jungfernzeugung ) statt.

 

Carausius morosus wird zwischen 5 und 10 cm lang, wobei die wenigen Männchen nur ca. 6cm lang werden,

beide Geschlechter sind flügellos und haben einen, nicht überraschend, Stabförmigen Körper.

Die Färbung reicht von grün bis hin zu brauntönen, bei adulten Weibchen färbt sich die Brust rötlich.

Carausius morosus wir zwischen ein und eineinhalb Jahren alt inklusive Larvenstadien.

Die Tiere tarnen sich Tagsüber als Ast und sind hauptsächlich Nacht und dämmerungsaktiv.

 

Für 10 Carausius morosus sollte das Terrarium eine Mindestgröße von 40b x 40t x 60h haben.

Die Temperatur kann zwischen 18-28°C liegen, ideal sind aber etwa 24°C, nachts Raumtemperatur

, die Luftfeuchte grösser 70% sein. Als Einrichtung des Terrarium reichen eigentlich die Futterzweige,

aber generell ist jede Art der Einrichtung möglich, allerdings sollte das Terrarium leicht zu reinigen sein.

Als Futterpflanzen kommen Brombeere, Linguster, Himbeere, Hainbuche, Efeu, Flieder, Kirche und

 andere Rosengewächse in Frage, das Futter sollte einmal pro Woche gewechselt werden.

 

Adulte Weibchen legen 2-3 Eier am Tag, also bis zu 1200 im Leben, die Eier können bei ausreichender

Luftfeuchte im Terrarium belassen werden, ich rate aber dazu sich einige Eier für die Weiterzucht zu

separieren und den Rest einzufrieren, sonst hat man bald seeehr viele Carausius morosus und weiß

 nicht wohin damit, und es ist in jedem Fall humaner die Eier durch einfrieren abzutöten, als die Nymphen.

 

Die Eier brauchen, je nach Temperatur 2-6 Monate bis zum Schlupf, und dann etwa 3-8 Monate

bis zum adulten Tier, adulte Weibchen leben zwischen 6 und 12 Monaten. Je höher die Temperatur,

desto kürzer der Zyklus. Durch die hohe Reproduktionsrate sind Carausius morosus als Lebendfutter

geeignet, inkubiert man ca. einmal die Woche Eier, so hat man immer Lebendfutter in allen größen

zur Verfügung. Will man die Tiere aber als Lebendfutter nutzen, muss man darauf achten, dass die Futterpflanzen

ungiftig für die Tiere, für die das Lebendfutter gedacht ist, sind.

 

Carausius morosus 
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: puplic domain Carausius morosus Eier
Foto:SieBot
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Lizenz: CC Carausius morosus
Foto:Dinosaur918 
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Dendrobates azureus ( der azurblaue Baumsteiger )

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 D. azureus ist wohl einer der Bekanntesten Pfeilgiftfrösche überhaupt, was mit Sicherheit an seiner

prachtvollen Blauschwarzen Zeichnung liegt, übrigens gilt D. azureus nicht mehr als eigene Art

sondern lediglich als Farbvariante des Färberfrosches ( Dentrobates tinctorius ). D. azureus lebt lediglich

in einem kleinen Gebiet im nördlichen Südamerika, und zwar an de, Dreiländereck zwischen Brasilien,

Französisch Guayana und Surinam, dort bewohnt er die Bodenregion von Regenwaldinseln,

stets in der Nähe von Gewässern.

 

Das natürliche Habitat von D. azureus ist ganzjährig warm und feucht, die Temperaturen liegen

Tagsüber etwa zwischen 22-30°C und sinken nachts auf 20-24°C ab, die Luftfeuchte liegt

zwischen 75-100%. D. azureus Männchen bilden kleine Reviere in der Nähe von Gewässern,

jedoch auch die Weibchen haben einen starken Territorrialtrieb. Trotz der Nähe seines Lebensraumes

Gewässern, erfolgt die Aufzucht der Kaulquappen immer in Kleinstgewässern, wie etwa Bromelien.

 

D. azureus besitzt wie alle Pfeilgiftfrösche, in freier Wildbahn, ein starkes Hautgift, das jedoch im

Vergleich zu dem einiger anderer Pfeilgiftfrösche eher zu den schwächeren dieser Art gezählt wird.

D. azureus ist Tagaktiv und lebt vor allem auf dem Boden, jedoch klettert er ab und an gerne,

er frisst hauptsächlich kleine Wirbellose, allen voran bestimmte Ameisen, aus denen er auch

sein Hautgift extrahiert. D. azureus wird ca. 3,5 -5,5 cm lang, wobei die Weibchen deutlich grösser werden,

durchschnittlich etwa 4,5-5cm. Leider ist auch D. azureus bedroht, vor allem durch sein kleines Verbreitungsgebiet.

Dendrobates azureus
Foto:Wildfeuer
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Dendrobates azureus
Foto:Michal Sloviak
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Dendrobates azureus
Foto:Rror
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Eurycantha calcarata

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Eurycantha calcarata tritt den Beweis an, dass lateinische Namen das einzig wahre sind, denn allein in Deutschsprachigen Raum wird sie als:

Dornengespensterschrecke, Riesengespensterschrecke, Riesen Dornenschrecke, Kampfschrecke und Panzerschrecke bezeichnet.

Die Nachtaktive Eurycantha calcarata kommt auf, Papua Neuguinea, Neuguinea, Neukaledonien und den Salomonen vor, sie lebt dort vor allem in

Bodennähe in Sträuchern. Die Weibchen dieser Art werden zwischen 12 und 15cm lang die Männchen lediglich 10-12cm.

 

Bei der Terrarienhaltung von Eurycantha calcarata muss zuallererst eine Warnung ausgesprochen werden, denn die Männchen dieser

  Art gelten als extrem aggressiv, zum einen versprühen sie ein übelriechendes Abwehrsekret zum anderen haben sie an den Hinterbeinen

einen Dorn, den sie auch einsetzten, der zu üblen Verletzungen ( gemeint sind natürlich Reiß und Stichwunden,

  und nicht etwa Lebensgefährliche Verletzungen ) führen kann, es empfiehlt sich also mit Vorsicht an diese Art heranzugehen,

am besten man trägt während des Hantierens Handschuhe.

 

Da die Tiere oft auf dem Boden sind, sollte ein Terrarium für 5-6 Tiere mindestens 40b x 40t x 40h haben, auch

sollte man nicht auf Bodengrund verzichten, so sollte da Terrarium zumindest mit Moos ausgelegt sein, aber dann

braucht man eine Legeschale, da die Tiere ihre Eier in den Bodengrund legen. Die Temperatur sollte zwischen 22-30°C liegen, besser sind jedoch

25-28°C, die Luftfeuchte sollte bei 70-80% liegen. Eurycantha calcarata trinken gerne, deswegen sollte man, neben dem täglichen besprühen,

eine flache Wasserschüssel zur Verfügung stellen. bei Eurycantha calcarata empfiehlt sich auf jeden Fall eine Geschlechtliche

Vermehrung, denn auch wenn die Tiere zur Parthenogenese fähig sind, sind Geschlechtliche Stämme deutlich stabiler.

Das Terrarium sollte mit stabilen Kletterästen ausgestattet, und auch generell robust eingerichtet werden, da die Tiere zum Gruppenkuscheln

neigen und dann in Trauben zusammenhängen.

 

Die Eier können entweder im Terrarium belassen, oder auch in einer Heimchenbox, leicht feucht bei 22-30°C inkubiert werden,

die Jungtiere schlüpfen nach 4-6 Monaten und nach weiteren 4-6 Monaten erfolgt die Imaginalhäutung, die adulten Eurycantha calcarata

können bis zu   eineinhalb Jahren alt werden.

Eurycantha calcarata
Foto:Guérin Nicolas
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Eurycantha calcarata
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Eurycantha calcarata
Foto:Ltshears
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: puplic domain

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Haltung von Kornnattern

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Zunächst wollen wir einmal den Kauf von Kornnattern, durch die vielen Farbformen, und dadurch das jeder Züchter seine Tiere nach Laune benennen kann. Ist natürlich auch eine gewisse Preisspanne gegeben, daher empfehle ich im Interne die verschiedenen Tiere anzusehen und sich eine Farbform auszusuchen, und dann bei verschiedenen Züchtern die Preise zu vergleichen.

Die Kornnatter gilt als sogenanntes „Anfängertier“ da Kornnattern durch ihr großes Verbreitungsgebiet sehr anpassungsfähig sind und so auch kleiner Fehler in der Haltung verzeihen, so kommt es auch das es zahlreiche zum Teil sehr unterschiedliche Haltungsbeschreibungen von Kornnattern gibt, deswegen werde ich hier auch nur einige Grunddaten und Richtwerte nennen so dass man eine Vorstellung habt was nötig ist um eine Kornnatter zu halten, die genauen Haltungsbedingungen sollten mit dem jeweiligen Züchter abgestimmt werden, so dass keine allzu große Umstellung für die Tiere nötig ist. Für die Haltung von Kornnattern sollte unbedingt eine Möglichkeit für das gewährleisten einer Winterruhe gegeben sein.

Das Idealterrarium für eine Kornnatter wäre ihrer Körperlänge angepasst, also 1 x KL in der Länge, 0,5 x KL in der Breite und 1 x KL hoch, in einem solchen Terrarium könnten 1-2 Tiere gehalten werden, für jedes weitere Tier sollte man 20% dazuzählen. Leider sind die Terrarien in der Praxis meist kleiner, aber das absolute Mindestmass für die Haltung von 1-2 Tieren sollte 120cm x50cm x 50cm sein, für jedes weitere Tier dann 20% dazuzählen. Das Terrarium sollte gut belüftet sein.

Die Durchschnittstemperatur im Terrarium sollte zwischen 25-28°C liegen, wobei die Tiere wie alle Wechselwarmen Tiere verschiedene Temperaturzonen benötigen, so sollten Temperaturzonen von 23°C bis  etwa 30°C am Sonnenplatz möglich sein. Die Luftfeuchte sollte zwischen 50 und 70% liegen, man sollte dem Tier einen feuchten dunklen Rückzugsort bieten, etwa eine mit feuchtem Moos ausgelegte Höhle oder ähnliches. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 23°C fallen. Bei Kornnattern ist keine Zusätzliche UV Bestrahlung notwendig, wobei ein UV Anteil in der Beleuchtung sicher auch nicht schadet.

Zur Einrichtung gehört natürlich eine flache breite Wasserschale, Rückzugsmöglichkeiten, und Möglichkeiten zum Klettern, ansonsten sollte das Terrarium  gut Strukturiert und abwechslungsreich eingerichtet sein, auf Heizsteine, Heitzmatten und ähnliches sollte man besser verzichten, da diese  meist für Wüstentiere gedacht sind und zu heiß für Kornnattern werden können, was im schlimmsten Falle zu Verbrennungen führen kann, apropos Verbrennungen, alle Leuchtmittel sollten entweder außerhalb des Terrariums oder durch einen Gitterkäfig geschützt sein.

Gefüttert werden Kornnattern mit Mäusen, kleinen Ratten und ähnlichem, wobei der Appetit der Tiere von Tier zu Tier und Jahreszeitbedingt sehr unterschiedlich sein kann. Man kann Kornnattern auch an gefrostete Tiere gewöhnen, sollte aber als Anfänger, wenn man Frostfutter geben will, lieber ein Tier erwerben das schon daran gewöhnt ist, überhaupt sollte man beim Kauf darauf achten das die Tiere Futterfest sind, also möglichst einer Fütterung zusehen.

Manche Züchter halten die Kornnattern auch in einem sogenannten Schubladensystem, dabei bekommt jedes Tier in eine Sublade die Klimatisch und Technisch auf die Grundbedürfnisse der Tiere eingerichtet ist. Ich werde das aber hier nicht weiter beschreiben da hier das wohl des Tieres klar ignoriert wird, zugunsten der Bequemlichkeit des Züchters, denn es ist absolut klar das man den Tieren so kaum eine Naturnahe Umgebung bieten kann.

Kornnattern
Foto: Bartiebert
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Kornnattern
Foto:	Fullmerdvm
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Kornnattern
Foto:	Tjp2000 
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Dendrobates azureus Teil 2 Haltung und Zucht

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D. azureus sollte als Pärchen mindestens ein Terrarium von 40b x 40t x 60h zur Verfügung haben,

will man die Gruppe vergrößern, sollte man den Territorialinstinkt der Tiere mit deutlich mehr Fläche Rechnung

tragen, das Terrarium sollte dann auch gut strukturiert sein, so das sich rivalisierende Männchen oder

Weibchen aus dem Weg gehen können, das zusammenhalten mit anderen Fröschen ist möglich, diese sollten

dann aber eher Baumbewohnend sein.

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Im Terrarium von D. azureus sollte wenn möglich ein Wasserteil vorhanden sein, zumindest aber eine Wasserschale

so lässt sich auch die erforderliche Luftfeuchte, von 80-90% besser erreichen, die Temperaturen sollten zwischen 24-28 °C

tagsüber und 20-22°C nachts betragen. Das Terrarium sollte gut bepflanzt werden,  vor allem Bromelien sollten unbedingt

vorhanden sein, außerdem sollte man für ausreichend Kletter und Versteckmöglichkeiten sorgen, obwohl D. azureus nach

der Eingewöhnung wenig scheu und gut zu beobachten ist. Gefüttert wird mit geeignetem Lebendfutter, das natürlich bestäubt wird.

Die Beleuchtung muss nicht allzu stark sein, hell aber nicht grell, und sollte UV Anteil haben.

 

Die Fortpflanzung erfolgt ganzjährig, die Tiere legen ihre Eier in geeignete Verstecke ( zu diesem Zweck sollte man Eiablagestellen

wie etwa bedeckte Petrischalen, Filmdöschen oder auch die im Fachander erhältlichen  Legehäusschen bereitstellen.

Die Eier werden dann in Petrischalen, oder Becher mit Quappentee gegeben, bei einer Wassertemperatur von ca. 22-24°C, sobald die Kaulquappen

, nach etwa ein bis zwei Wochen, entwickelt sind müssen sie in Einzelgefässen separiert werden, da sie Kannibalistisch sind.

Gefüttert werden die Quappen mit feinem Fischfutter, später auch mit kleinem Lebendfutter, sobald die Frösche voll entwickelt sind, was

bis zu 90 Tage dauern kann, sollte man sie in geeignete Terrarien überführen, bis zu Geschlechtsreife, nach etwas über einem Jahr, ist eine Gruppenhaltung

möglich.

Dendrobates azureus
Foto:The Lord of the Allosaurs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Dendrobates azureus
Foto:Wildfeuer
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Dendrobates azureus
Foto:Wildfeuer
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Dendrobates azureus
Foto:Michal Sloviak
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC

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Kornnattern Winterruhe

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Kornnattern sollten eine Winterruhe bekommen, es gibt zwar auch Stimmen die, was richtig ist, das die Tiere in Florida und Louisiana kaum eine Winterruhe einlegen, aber selbst dort fallen die Temperaturen im Winter etwas, so sollte man seinen Tieren, wenn man sicher ist das sie ihren Ursprung in dieser Region haben, zumindest einer verkürzte Winterruhe gönnen. Es schadet den Tieren jedoch nicht wenn sie einen Winter nicht in die Winterruhe geschickt werden, so sollte man kranke, schwache und Tiere im ersten Jahr,  warm überwintern.

Bevor wir nur an die Überwinterung denken, überprüfen wir zuerst den Gesundheitszustand der Tiere, wir nehmen also spätestens August eine Kotprobe für den Tierarzt, und lassen ihn im besten Fall einen Blick auf das Tier werfen.  Ist alles in Ordnung steht einer Winterruhe nichts im Wege. Als Beginn der Winterruhe wird meist Anfang bis Mitte Dezember angestrebt, also bekommen die Tiere ihre letzte Mahlzeit Anfang November, so das sich bis zur Winterruhe ihr Darm entehren kann.


Ab Mitte November beginnen wir die Temperatur langsam innerhalb von 4 Wochen auf ca. 10-15 °C Abzusenken, und die Beleuchtungsdauer auf etwa 5-6 Stunden täglich. Ziehen sich die Tiere zurück senken wir die Temperatur weiter auf 8-10°C ab und löschen die Beleuchtung völlig, allerdings, da die Tiere keine Winterstarre halten wechseln wir trotzdem das Wasser zumindest ein mal die Woche. Sollte eine Überwinterung im Terrarium nicht möglich sein, setzt man die Tiere in eine Abgedunkelte Box ( pro Tier etwa 50x50x30 ) mit etwa 3-5 cm Einstreu und Wasserschale, und bringt sie an einen geeigneten Ort, wie bei Schildkröten ist auch eine Überwinterung in einem geeigneten Kühlschrank möglich, jedoch dürfen die Temperaturen nie unter 5°C fallen. Nach etwa 3 Monaten verfährt man dann in umgekehrter Reinenfolge um die Tiere zu wecken, ab etwa 20°C zeigen sie wieder ihre natürlich Aktivität, allerdings sollte man vor dem ersten Füttern unbedingt darauf achten das sie Trinken.

Eine verkürzte  Form der Überwinterung ist ebenfalls möglich, dazu senkt man innerhalb von einer Woche die Temperaturen im Terrarium auf ca-17-19°C und die Beleuchtung auf ca. 6h. Diese Verhältnisse behält man 3-4 Wochen bei und hebt dann Temperatur und Beleuchtungsdauer wieder innerhalb einer Woche auf normal. Die Tiere bleiben bei dieser Art der Winterruhe allerdings viel aktiver, und verbrauchen dementsprechend auch mehr Energie, daher darf sie keinesfalls länger als 4 Wochen dauern.

Kornnattern
Foto:	Fullmerdvm
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Kornnatter
Foto:Magnus Manske
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Kornnatter 
Foto:Magnus Manske
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Die Samtschrecken (Peruphasma schultei )

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Peruphasma schultei sind in den Bergen Perus Heimisch, sie bewohnen dort ausschließlich ein, zum Glück unter Naturschutz stehendes, Gebiet von etwa 5 Hektar Größe. Ihre Nahrung sind die dort Heimischen Pfefferbäume. Die sehr auffällig gefärbten Peruphasma schultei werden etwa 40-70 mm lang, wobei Männchen meist höchstens 50mm erreichen. Peruphasma schultei sind in der Lage ein Abwehrsekret abzugeben das nach Öl riecht und auf den Schleimhäuten brennt, jedoch keine weiteren Nachwirkungen hat.

 

Peruphasma schultei sind, aufgrund ihrer auffälligen Färbung sehr beliebt unter Insektenhaltern, auch stellen sie keine besonderen Ansprüche an die Haltung, so reicht ein, gut gelüftetes, 30cm B x 30cm T x 30cm H Terrarium für die Zucht völlig aus, als Bodengrund empfiehlt sich bei dieser Art Küchenpapier, da Peruphasma schultei sehr viele Eier legen und sich sehr schnell vermehren, man sollte wirklich immer nur so viele Eier schlüpfen lassen wie man für die eigene Zucht braucht, es sei denn man hat Abnehmer. Die Temperatur im Terrarium sollte zwischen 20 und 24°C liegen, die Luftfeuchte bei 40-60%, die Belüftung spielt eine große Rolle da diese Art empfindlich auf Staunässe reagiert, die Tiere trinken das Wasser beim besprühen.

 

Im Terrarium fressen Peruphasma schultei vor allem Liguster, vor allem deshalb weil sich die Wintergrünen Sorten von Liguster als Ganzjahresfutter eignen, neben Liguster wird von Peruphasma schultei auch sehr gerne Flieder oder Forsythien gefressen, ich habe es zwar nie versucht, allerdings soll man sie nach einiger Zeit auch an Brombeer- und Himbeerblätter gewöhnen können. Das beliebteste Futter dürften, zumindest war das bei meinen so, aber Forsythien sein, allerdings sollte man auf diese verzichten wenn man die Peruphasma schultei verfüttern will.

Peruphasma schultei
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Peruphasma schultei
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
Lizenz: CC Peruphasma schultei
Foto:Drägüs
Quelle:http://commons.wikimedia.org
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